Uni-Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels sorgte sich in seiner Begrüßungsrede explizit vor den Folgen des Brexits. Wenn Großbritannien mit seinen hohen Standards als Konkurrent wegfalle, sei ein Qualitätsverlust in der Forschung zu befürchten, sagte Wessels mit Blick auf die zahlreichen gemeinsamen Projekte.
In einer von Wolfram Kuschke, Ehrenvorsitzendem der Europa-Union NRW, moderierten Gesprächsrunde diskutierten neben Wessels auch Roland Schäfer, Präsident des Städte- und Gemeindebundes NRW, Regierungspräsidentin Dorothee Feller und Ulrich Beul, stellvertretender Landesvorsitzender der Europa-Union NRW, über die Verbindungen zwischen der Region und Europa. Feller setzte sich für die Pflege von Partnerschaften ein. „Über Städtepartnerschaften ergeben sich oft wunderbare Freundschaften. Der regelmäßige Austausch mit unseren europäischen Nachbarn baut viele Brücken – auf wirtschaftlicher, politischer und privater Ebene“, so Feller. Neben den Sorgen gab es also auch Zuversicht. „Wir müssen die jungen Leute begeistern, wählen zu gehen“, sagte etwa Holthoff-Pförtner mit Blick auf die Europa-Wahlen am 23. bis 26. Mai.