Doch bei aller Freude gebe es auch viel Grund zur Sorge. Was noch vor wenigen Jahren undenkbar schien, drohe nun Wirklichkeit zu werden: Die Zerstörung der Europäischen Union von Innen. Nationalismus und Populismus greifen in Europa wieder um sich. „Wir Bürgerinnen und Bürger sind die Einzigen, die diesen Entwicklungen Einhalt gebieten können, jeder und jede von uns“, unterstreicht Peter Wahl. Tun könne man viel. „Machen Sie von ihrem Wahlrecht Gebrauch und stimmen Sie für eine proeuropäische Partei. Halten Sie dagegen, wenn Ihnen Vorurteile begegnen und Menschen abwertend über die EU sprechen“, empfiehlt Wahl.
Selbstverständlich habe jeder das Recht, politische Entscheidungen zu kritisieren. Das sei wichtig in einer Demokratie. Ein Trugschluss wäre aber, die demokratischen Institutionen, in denen diese Entscheidungen getroffen werden, abschaffen zu wollen. Besser sei es, stattdessen für politische Vertreter zu stimmen, die auch tatsächlich die eigenen Interessen vertreten. „Bei der Suche nach der passenden Partei hilft ein Blick in die Wahlprogramme und der Wahl-O-Mat zur Europawahl der Bundeszentrale für politische Bildung“, rät der Europa-Union Landesvorsitzende und lädt zum Engagement ein. „Werben Sie im Freundes- und Bekanntenkreis für die Teilnahme an der Europawahl und engagieren Sie sich in Partnerschaftsvereinen, in gemeinnützigen Organisationen und natürlich gerne auch bei uns in der Europa-Union in NRW. Lassen Sie uns gemeinsam für eine friedliche, freiheitliche und demokratische Europäische Union eintreten! Heute am Europatag und in Zukunft!“
Im Rahmen ihrer bundesweiten Kampagne #EuropaMachen organisieren die Landes- und Kreisverbände der überparteilichen Europa-Union Deutschland (EUD) und ihres Jugendverbandes Junge Europäische Föderalisten (JEF) Aktionen zur Europawahl.